In der ersten Woche werden wir uns gemeinsam all` unseren festgefahrenen Situationen in unserem Leben bewusst werden, also alles zu identifizieren, was uns an unserer Erfüllung hindert.
Tag 1 – Selbstbefreiung bringt Erfüllung
Wir alle kennen Situationen, die einfach unveränderbar erscheinen, oder Gedanken, Erinnerungen, die uns immer wieder durch den Kopf schwirren, obwohl wir viel lieber an anderes denken würden.
Das ist gemeint, wenn wir in diesem Kurs von “Festgefahrenheit” sprechen. Sich daraus zu befreien bedeutet, mit frischem und offenem Geist zu denken und vor allem: im jetzigen Augenblick zu leben, nicht in der Vergangenheit oder der Zukunft, sondern JETZT.
In der ersten Meditationseinheit werden wir unser Bewusstsein in diese Richtung erweitern. In der Erweiterung unseres Bewusstseins liegt wie immer der Schlüssel zur Lösung jeglicher Probleme. Unsere selbstauferlegten Einschränkungen fallen, Geist und Seele öffnen sich und sind auf einmal in der Lage, alt Bekanntes ganz neu zu sehen.
Diese unsere gemeinsame Reise soll eine mühelose, fließende Abkehr von allem werden, was sich in unserem Leben festgefahren hat und uns daran hindert, Erfüllung im Hier und Jetzt zu finden.
- Zentrierender Gedanke: Ich bin erfüllt, wenn ich sein kann, wer ich sein will.
- Sanskrit Manta: Om Gum Shreem
Tag 2 – Warum stecken wir fest?
In der zweiten Meditationseinheit erkennen wir, dass wir nur in der Vergangenheit oder einer imaginären Zukunft feststecken können, niemals im gegenwärtigen Moment, dieser ist immer dynamisch. In der Gegenwart findet das eigentliche Leben statt, hier treffen wir die Entscheidungen, auf die es ankommt.
Es gilt daher, sehr darauf zu achten, wenn unsere Gedanken abdriften und wir nicht voll und ganz und mit allen Sinnen den jetzigen Moment erleben und gestalten. Uns dessen bewusst zu werden, ist ein erster großer Schritt in Richtung Veränderung.
- Zentrierender Gedanke: Ich stecke niemals fest, wenn ich in der Gegenwart lebe.
- Sanskrit Manta: Om Hreem Namah
Tag 3 – Finde den Schlüssel zu deiner Kreativität
Kreativität ist ein natürlicher Bestandteil des Lebens. Sie ist keineswegs beschränkt auf künstlerische oder schriftstellerische Tätigkeit. Kreativ zu sein bedeutet, jedem Moment mit Offenheit zu begegnen, mit Lust diesen Moment mitzugestalten, ein Feld der unendlichen Möglichkeiten in ihm zu sehen.
Das ist es, was unsere Körperzellen ständig tun, um uns gesund und im Gleichgewicht zu halten, nur unser Geist tut sich schwer damit.
- Zentrierender Gedanke: Ich habe jederzeit Zugriff auf meine innere Schöpfungskraft.
- Sanskrit Manta: Ananta Swa Bhava
Tag 4 – Jeden Tag Erneuerung
Die meisten Menschen reproduzieren rund die Hälfte ihrer Gedanken in mehr oder weniger identischer Form vom Vortag. Das kann zwar bequem sein, ist aber das Gegenteil eines kreativen Lebens. Es ist selbst gewählte Festgefahrenheit. Dabei ist jeder gegenwärtige Moment ein andauerndes „Jetzt“ und in diesem Jetzt liegen alle Möglichkeiten der Welt. Wir nehmen dieses Meer von Möglichkeiten jedoch nicht an, weil wir uns so an unsere Einschränkungen gewöhnt haben, dass wir sie für wahr halten.
Sobald wir jedoch aus der Mühle des sich wiederholenden Verhaltens ausbrechen, kommt Erneuerung von ganz allein. Meditieren im Allgemeinen und unsere heutige Meditation im Besonderen werden uns dabei helfen.
- Zentrierender Gedanke: Ich umarme die Neuheit dieses Tages
- Sanskrit Manta: Om Sarvatva Namah
Tag 5 – Wachse über deine alten Konditionierungen hinaus
All die Konditionierungen, die in uns stecken und in denen wir feststecken, sind kein Geisteszustand, sondern haben sich so tief eingegraben, dass sie uns auch körperlich – also nahezu automatisch – agieren und reagieren lassen. Daher handeln auch scheinbar sehr kopfgesteuerte Menschen häufig wie Roboter. Was sie tun und sagen, ist völlig vorhersehbar.
Das beste Mittel dagegen ist Selbstbeobachtung und –erkenntnis. Beim Meditieren bilden wir die Fähigkeit aus, mit Klarheit auf uns selbst sowie jedwede Situation zu blicken – ohne alte Konditionierungen und all das Durcheinander, das nur das Bild verzerrt.
- Zentrierender Gedanke: Ich steuere mein Gehirn, nicht umgekehrt.
- Sanskrit Manta: Aieem Namah
Tag 6 – Wir verdienen mehr als Erlebnisse aus zweiter Hand
Was bedeutet es, nur Erfahrungen „aus zweiter Hand“ zu machen? Gemeint ist, dass die Erlebnisse nicht selbst geschaffen, sondern von anderen vorgelebt werden. Jedes Mal, wenn wir etwas tun, nur weil es uns gesagt worden ist, wenn wir die niedrigen Erwartungen anderer erfüllen oder Dinge machen, die eigentlich gar nicht zu uns passen, erleben wir nur Erfahrungen aus zweiter Hand.
Echte Erfahrungen aus erster Hand lassen sich hingegen an unseren persönlichen Gefühlen messen. Unsere Emotionen sind subtile Wegweiser – in jeder Situation. Wer sagen kann: „Ich genieße diesen Moment“, auch wenn gerade nichts Großes passiert, macht eine Erfahrung aus erster Hand. Und genau eine solche wollen wir beim gemeinsamen Meditieren erleben.
- Zentrierender Gedanke: Heute bin ich völlig frei von der Vergangenheit.
- Sanskrit Manta: Rasa Hum
Tag 7 – Öffne die Pforten deiner Wahrnehmung
Wenn wir uns ein Leben im dynamischen Fluss und nicht in festgefahrenen, immer wiederkehrenden Mustern wünschen, müssen wir zuerst die Art und Weise ändern, wie wir uns und unsere Umwelt wahrnehmen. Jedes Ereignis im Leben wird durch unsere Wahrnehmung gefärbt, daran führt kein Weg vorbei. Sich bewusst zu werden, wie unsere Wahrnehmungen unsere persönliche Realität prägen, führt zu einer wunderbaren Erkenntnis: nämlich dass wir selbst diejenigen sind, die diese Realität zeichnen. Wir können das Bild jederzeit ändern, wenn wir wollen. Das zu zeigen ist das Ziel unserer heutigen Meditation.
- Zentrierender Gedanke: Heute erschaffe ich eine bessere Version meiner selbst.
- Sanskrit Manta: Om Hreem Hoom
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