Vadim Tschenze

Familiäre Wurzeln und frühe Jahre

Vadim Tschenze wurde 1973 in Usbekistan in einer russischen Familie geboren, in der die Kunst des Heilens und der medialen Beratung seit sieben Generationen praktiziert wird.

Seine Großmutter war eine bekannte Heilerin in Russland, von der er viele Heilungsrituale und die Überzeugung lernte, dass Heilen eng mit dem Austausch von Energien verknüpft ist. Diese familiären Wurzeln prägten seine spirituelle Entwicklung entscheidend.

Schon früh zeigte sich seine Verbindung zur Spiritualität. Seit seinem zwölften Lebensjahr beschäftigt er sich mit schamanischem Geistheilen, dem Medizinrad, Karmabewältigung und dem Planetencode. Diese frühe Auseinandersetzung mit spirituellen Themen legte den Grundstein für seinen späteren Lebensweg.

Ausbildung und beruflicher Werdegang

Trotz seiner spirituellen Begabung begann Vadim Tschenze seine berufliche Laufbahn zunächst als Zahntechniker und Heilpraktiker. Diese Verbindung von praktischem Handwerk und Heilkunde bildete eine solide Grundlage für seine spätere Arbeit. 1997 entschied er sich, seinen spirituellen Weg vollständig zu beschreiten und machte sich selbständig.

Im Laufe der Jahre entwickelte er eigene Methoden und Techniken, die auf dem traditionellen russischen Schamanismus basieren, aber für die heutige Zeit angepasst sind. Unter anderem entwickelte er das schamanische Aurakorrektur-Verfahren, das mittlerweile von Heilern in der ganzen Welt benutzt wird.

Die besondere Beziehung zu seiner Großmutter Baba Walja

Walentina Filippowna, liebevoll „Baba Walja“ genannt, war die Mutter von Vadims Mutter Larissa und seine wahrhaftige Lebenslehrerin. Ihr verdankt er nach eigenen Aussagen das, was er heute ist. Baba Walja wird von Vadim als „Heilerin Russlands“ bezeichnet und war eine Frau mit einem großen Herzen.

Die Beziehung zwischen Vadim und seiner Großmutter war besonders intensiv. Sie erkannte früh sein Potenzial und sagte ihm voraus: „Auch das wird dein Weg sein, Menschen zu helfen, ob du es möchtest oder nicht, du wirst geführt.“

Diese Prophezeiung sollte sich später bewahrheiten. Ein weiterer prägnanter Satz, der Vadim bis heute begleitet, lautet: „Du gehst dahin, wohin du musst, und kommst da an, wo es von deiner Seele geplant wurde.“

Baba Walja lebte ursprünglich in Sibirien, bis die Familie 1942 während des Zweiten Weltkriegs nach Usbekistan umsiedelte. Später kehrte sie nach Russland zurück, wo sie bis zu ihrem Tod als angesehene Heilerin tätig war. Sie erhielt ihre eigene Gesundheit durch Kräuter, Aniswodka und Energiearbeit und half auch anderen Menschen, gesund zu bleiben.

Das Wissen, das Vadim von seiner Großmutter erhielt, umfasst verschiedene Bereiche:

• Schamanische Kräuterlehre: Baba Walja vermittelte ihm als Kind ein tiefes Verständnis für Heilpflanzen. Sie lehrte ihn, dass „Pflanzen uns ihre Seele geben“ und wusste außergewöhnlich viel über Heilpflanzen und Edelsteine.
• Energetische Heilmethoden: Sie lehrte ihn, wie man mit Energien arbeitet, Gebete einsetzt und mit Pflanzengeistern kommuniziert. Ihre Heilmethoden basierten auf dem Austausch und der Fokussierung von Energien.
• Russische Heilrituale: Vadim wurde in zahlreiche traditionelle Heilungsrituale eingeweiht, die in seiner Familie seit Generationen praktiziert wurden.
• Naturverbundenheit: Baba Walja lebte im Einklang mit der Natur und gab dieses Wissen an ihre Kinder und Enkel weiter. In ihrem Haus fehlten nie frische Kräuter oder Naturprodukte wie Hagebuttentee, Kresse, Baumwoll-Öl, Sanddornbeeren, getrocknete Früchte oder auch Aufgesetzter mit Nüssen und Wurzeln.
• Zukunftsorientiertes Denken: Besonders bemerkenswert ist, dass Baba Walja nicht nur alte Traditionen bewahrte, sondern auch offen für Neues war. Sie sagte zu Vadim: „Nicht alle alten Energien sind noch so stark, wie sie es einmal waren. Die Quellen sind fast leer. Es gibt jedoch neue Energien, die zur Erde kommen, und diese sollte sich jeder Heiler zunutze machen. Du wirst das sehen und finden.“

Heute verbindet Vadim Tschenze die von seiner Großmutter überlieferten Methoden mit diesen „neuen Energien“, wodurch seine Heilarbeit nach eigenen Angaben schneller und effektiver wirkt.

Spirituelle Lehren und Methoden

Vadim Tschenzes Arbeit ist geprägt von einem ganzheitlichen Ansatz, der verschiedene spirituelle Traditionen und Heilmethoden verbindet. Seine Methoden zielen darauf ab, Blockaden zu lösen, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und das volle Potenzial jedes Menschen zu entfalten.

Er sieht sich selbst als „Brücke“ zwischen den Welten und möchte Menschen helfen, ihr Bewusstsein so positiv zu entwickeln, dass jedes Problem lösbar wird.

Seine Arbeit konzentriert sich auf verschiedene Themenschwerpunkte:

• Russischer Schamanismus und traditionelle Heilmethoden
• Karma-Analyse und russische Reinkarnationslehre
• Geistheilung und Energiearbeit
• Planetencode® (ein numerologisches System)
• Aura- und Chakra-Arbeit

Akademie und Lehrtätigkeit

Seit vielen Jahren leitet Vadim Tschenze die nach ihm benannte Akademie für Geistheilen, Schamanismus und Medialität am Bodensee in der Schweiz.

Die Akademie hat sich zu einem Zentrum für spirituelle Heilmethoden entwickelt, das Menschen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum anzieht. Dort gibt er sein Wissen in verschiedenen Seminaren und Ausbildungen weiter.

Seine Akademie bietet Kurse in Parapsychologie, Geistwissenschaften, Schamanismus und Geistigem Heilen an. Studenten können Wahrsagen, Kartenlegen, Magie, Energiearbeit, Seelenreinigung, Channeling und vieles mehr erlernen und eine qualifizierte Ausbildung mit Diplom als Berater für Kosmoenergetische Geistheilung absolvieren.

Neben seiner Tätigkeit als Heiler und Seminarleiter ist Vadim Tschenze ein produktiver Autor. Er hat zahlreiche Bücher zu Themen wie Schamanismus, Geistheilung, Karma und russische Heiltraditionen veröffentlicht.

Privates Leben und Persönlichkeit

Vadim Tschenze lebt und arbeitet heute in Tägerwilen am Bodensee in der Schweiz. Seine Arbeit ist geprägt von einem tiefen Respekt vor dem alten Wissen seiner Vorfahren, das er für die heutige Zeit zugänglich machen möchte. Er sieht sich selbst als Brückenbauer zwischen verschiedenen Kulturen und spirituellen Traditionen.